Die Reinkarnation von General Krawalski

  • Der Auftrag war simpel: mit einem Koffer voll Geld und einer Herkules von Pescara nach Amendola propellern, dort zwei Paletten AGM-65D aufnehmen und wieder zurück nach Pescara bringen. Zufälligerweise kannte ich noch einen hervorragenden Winzer in der Nähe von Amendola, der machte den besten Grappa an der Ostküste Italiens. Ich könnte also während dem Beladen schnell zu ihm fahren und eine Kiste des edlen Tropfens mitnehmen und dann in der Staffelbar mit meinen Kameraden auf den 19ten Geburtstag unserer Staffel anstossen. Die 89 Euro würde ich dann locker unter „zusätzliche Spritkosten“ abbuchen, bei dem erwartet grossen Restgeld würde das wohl nicht auffallen.


    Soweit der Plan.


    Ich ging zügig zum Briefingraum, wo gerade Bumerang und Odin sich für das BFM-Training vorbereiteten. Unauffällig schob mir Bumerang noch den Koffer mit den Devisen zu. Ich nahm den Koffer entgegen und wechselte dann zu meinem Copiloten, der gerade das Wetter studierte. Nach einem kurzen Briefing erklärte mir der Copilot, dass unser Loadmaster noch etwas Verspätung hätte, weil er im Stau kurz vor Pescara stecken geblieben war.


    Wir begaben uns schon mal auf’s Vorfeld, machten den Outside-Check und begannen den Preflight-Check.
    Als wir bereit zum Startup waren, meldete uns der Tower, dass der Loadmaster in ca. 10 Minuten kommen werde. Genügend Zeit also, um noch die letzte Serie meiner Lieblings-TV-Soap runterzuladen. Die würde ich dann auf dem langweiligen Flug nach Amendola anschauen.


    Kurze Zeit später stürmte der Loadmaster in’s Cockpit. Ich fragte ihn nach dem Zustand im Laderaum und er antwortete hastig: „alles klar da hinten“.
    Wir starteten die Triebwerke und bereits 5 Minuten später hoben wir in den klaren Abendhimmel über Pescara ab, drehten zügig Richtung ERPOG und tuckerten dann gemächlich Richtung Amendola. Irgendwie fühlte sich die Herki etwas behäbig an, aber das lag wohl daran, dass ich sie schon lange nicht mehr geflogen bin und sie halt nicht mit der Wendigkeit der F-16 mithalten kann.


    Der Sichtanflug in Amendola verlief ohne Probleme und nach der Landung rollten wir zügig zum Ladebereich, wo wir schon die Paletten mit den Mavericks sahen. Laderampe schnell geöffnet und dann grosses Staunen bei uns dreien: Im Frachtraum war noch eine Palette mit Whiskey und Zigarren für den Colonel drin. In der Hektik hatte der Loadmaster vergessen, dieses Palett auszuladen und jetzt hatten wir ein echtes Problem. Drei Paletten konnten wir nicht laden und dem Colonel seine Lieblingsnahrung in Amendola stehen zu lassen, das konnten wir uns nicht erlauben.


    Angstschweiss trieb mir übers Gesicht, als ich realisierte, wie wichtig die Mavericks für meine Kameraden waren und ich jetzt dringend eine Lösung brauchte. Etwas wütend befahl ich dem Loadmaster, er habe jetzt 15 Minuten Zeit, die ganze Ladung irgendwie in der C-130 zu verstauen und ich würde in der Zwischenzeit zum Winzer gehen und dort die besagte Holzkiste holen. Diese musste ich dann wohl oder übel im Cockpit verstauen.


    Als ich wieder zurückkam, lächelte der Loadmaster verschmitzt und der Copilot hatte bereits die Triebwerke gestartet. Schnell kletterte ich auf den linken Sitz im Cockpit, schob die Holzkiste auf den Jump-Seat und machte die Maschine startklar.


    Der Rückflug nach Pescara war ziemlich gemütlich und die untergehende Sonne lenkte mich sogar ein bisschen von dem ganzen Stress ab.


    Beim Zurückrollen von der Landebahn zum Vorfeld war ich dann sehr gespannt, wie mein Loadmaster sich aus dieser verzwickten Lage herauswinden konnte und als wir uns nach dem Abstellen der Triebwerke zur Laderampe aufmachten, trauten wir unseren Augen nicht.


    Aber seht selbst:




    Auftrag erfüllt: 24 Mavericks AGM-65D nach Pescara geholt.



    Gruss
    Pitbull

  • Schocking!
    Hab mir sagen lassen, dass du einen steilen Takeoff hingelegt hast. Bei der Herki dauerts schon ein paar Sekunden, bis man das Trimmrad
    Bis zum Anschlag buglastig gedreht hat.
    Jedenfalls muss man anerkennen, dass der Lademeister das Gewicht so günstig verteilt hat, dass ihr nicht vom Himmel gefallen seit. Ich frage erst
    garnicht, ob ihr das maximale Startgewicht überschritten habt...
    Jetzt brauche ich erst einmal einen tüchtigen Schluck von deinem Grappa... :8: Ps schönes Foto!

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    Debriefing : Operation "Die Brücke am Fluss"
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    Beteiligte Piloten


    Falcon Flight : F-16 Sead : Cuca + Iceman : Waffen: AGM-65D, 9M, 120B
    Panther Flight : F-16 Strike : Wildhog + Bumerang : Waffen : MK 84, GBU 12B, 9M, 120B (keine Tanks)


    Blade1 : JTAC Delta Force Team mit F/O Marvel als Laser Spoter direkt vor Ort.


    Missionsbeschreibung :
    Westliche Truppen von Balburien am Vorstoßen auf Slowenien hindern.



    Der heutige Einsatz begann wieder mit Einbruch der Nacht. Von dort aus starteten
    zwei F-16 Flights bei sternenklaren Himmel mit dem Ziel, eine für die Balburien strategisch wichtige
    Brücke zu zerstören. Damit das gelingen konnte, war es elementar die SA Stellungen
    im Zielgebiet vorher aus dem Weg zu räumen. Diese waren ja in einem Stealtheinatz am
    Dienstag Nacht von Wildhog und Bumerang aufgeklärt worden.
    Da keine AGM-88 Raketen zur Verfügung standen, blieb bei diesem Einsatz nur die Wahl
    zwischen Mavericks, GBU 12/B und der Gun.


    Dank des spontanen Einsatzes von F/O Pitbull konnten im Verlauf des gestrigen Abends
    noch 24 frische AGM-65D besorgt werden. Ohne diese wäre der heutige Einsatz
    ungleich schwerer bzw. gar nicht erst möglich geworden. Vielen Dank daher nochmal an Pitbull.


    Der Plan war, dass der Falcon Flight sich während des Anfluges mit dem JTAC Team
    im Zielgebiet in Verbindung setzen sollte, damit es von diesem über den Standort
    des SA-6 Straightflush in Kenntnis gesetzt werden konnte. Das einchecken über
    die COM-Card, Check-in und 9-Liner Briefing lief routiniert ab und
    Cuca + Iceman begannen mit einem 10 Meilen Line Abreast Manöver auf 20.000 Fuss
    die SA-6 Stellung anzugehen. Das JTAC Team hatte die Radarstellung via Laser + Infrarot
    Spotter markiert. In einem riskanten Manöver konnte Cuca seine Mavericks auf diese
    Reise schicken, während die SA-6 im gleichen Zeitraum anfang ihn zu beschiessen. Dank
    eines harten Manövers konnte er die Raketen defeanten und kurze Zeit später ging
    die Radarstellung in Rauch auf.


    Damit war der erste und wichtigste Schritt getan. Im Prinzip konnten jetzt die restlichen
    Einheiten angegangen werden.
    Allerdings starteten die Balburen nach Abschuss des SA-6 Radars sofort eine 4-Ship Mig-21 Scramble
    Alarmstart Rotte und gingen mit direkten Kurs auf unseren Sead und Strike Flight über.
    Ab diesem Zeitpunkt wurde es etwas chaotisch. Awacs stand zwar zur Verfügung, allerdings
    flogen 3 der Migs direkt in den Panther und Falcon Flight und das Chaos war perfekt.
    Die Mischung aus Nahkampf kombiniert mit pechschwarzer Nacht führte nicht gerade zu einer
    guten Situation Awarness.


    Erschwerend kam hinzu, dass noch eine neutrale F-16 aus Slowenien für die NRF als Hostile von
    Awacs deklariert wurde, weil der Pilot sein Tacan Sender falsch programmiert hatte. Das
    führte zu noch mehr Konfusion.
    So sieht das ganze übrigens dann im Einsatz aus:


    Diese ganzen Faktoren führten schlussendlich zu dem Abschuss von X/O Bumerang der jetzt
    gerade völlig auf sich allein gestellt in Balburien ausharrt und Funkstille wahrt.
    Die nächste Kontaktaufnahme ist für Samstag 12:00 Uhr bis 12:10 Uhr geplant, damit der
    Gegner sein Signal nicht zu oft anpeilen kann.


    Nach dem Verlust der F16 von Bumerang schossen noch Cuca + Wildhog das 4-ship mit den Mig 21
    komplett runter. Waren danach aber auch am Ende von ihrem Sprit angelangt.


    Da sich die feindlichen Verbände immer weiter der Brücke näherten, schossen noch
    Cuca + Iceman ihre Mavericks auf die Brücke ab. Die MK 84 Bomben die dafür geplant waren, sind
    leider mit dem Panther22 Flight verloren gegangen.


    Nach neuesten Satellitenaufnahmen steht aktuell fest, dass die Batillions vor der Brücke angehalten haben.
    Anscheinend wurde sie so stark beschädigt, dass ein Überqueren mit schwerem Gerät aktuell
    nicht möglich. Es ist aber wohl nur eine Frage der Zeit, bis die Balburien die Brücke soweit
    stabilisiert haben, bis sie diese überqueren können. Hier noch eine stark verrauschte Aufnahme
    des JTAC Teams, was inzwischen zur Brück vorgestoßen ist.



    Die restlichen 3 F-16 gingen danach noch einmal kurz an den Tanker und flogen dann zurück nach Pescara.
    Die Landung war noch relativ anspruchsvoll, da um 22 Uhr eine Gewitterfront über Pescara zog und
    der Falcon Flight mit ILS landen musste.
    F/O Wildhog schaffte es sprittechnisch nicht mehr bis Pescara und musste auf einen Alternate ausweichen.
    Da er aber noch vom letzten Saufgelage (siehe Bericht oben) die Staffelkasse bei sich trug, konnte er
    nochmal mit 5000 US Dollar seinen Vogel halbwegs volltanken, um den Heimweg nach Pescara anzutreten.


    Fazit der Mission :
    Ein Teilerfolg wurde erreicht. Wir haben allerdings einen hohen
    Preis bezahlt. Unser X/O Bumerang ist von einer Mig 21 abgeschossen worden und versteckt
    sich zur Stunde im Unterholz von den balburischen Wäldern. Wo genau fällt zur Zeit
    unter Geheimhaltung. Wir vermuten einen Maulwurf in unseren Reihen und wollen
    ihm nicht in die Hände spielen. Anders ist auch nicht das plötzliche Angriff auf
    unseren Nachschub Konvoi (Tanker) von vor 2 Wochen aus heiterem Himmel zu erklären.
    Aber das ist ein anderes Kapitel.




    Verbrauchte Waffen (Bitte jeder einzelne Pilot nochmal überprüfen ob das so passt und mir sonst eine PM schreiben):
    --------------------------------------------------------------------------------------------
    Cuca :
    2 Aim-9M
    1 120B
    4 AGM-65D


    Machine nicht beschädigt
    --------------------------------------------------------------------------------------------
    Icemann:
    4 AGM-65D


    Machine nicht beschädigt


    --------------------------------------------------------------------------------------------
    Wildhog:
    6 GBU 12B
    1 Aim-9M


    Machine nicht beschädigt
    --------------------------------------------------------------------------------------------
    Bumerang:
    MK-84
    6 GBU 12B
    ALQ-184
    2 AIM-9M
    2 AIM-120B


    Maschine zerstört


    --------------------------------------------------------------------------------------------



    Kosten für den Einsatz:
    Totalverlust einer F-16.


    450.000 Dollar für 9 (2.5*3+1.5) Flugstunden der F-16C Block 52


    67.379 Dollar für Sprit der F-16 (42112 Gallonen wurden verbraucht)


    Awacs E3 : 1,05 Mio Dollar für 3 Flugstunden.
    Tanker : 0,450 Mio Dollar für 3 Flugstunden.


    Versicherungskosten:
    Cuca und Iceman haben von "Crash and Fly" ihre Maschinen versichern lassen.


    Kosten : 0.4125 Mio Dollar
    ----------------------
    Gesamtkosten : 2.429.879,00 Mio $




    Hier noch eine Auflistung von der bisherigen Einsatzleistung der Piloten und das
    vorhandene Kriegsmaterial in Pescara:


    Kriegsgerät


    Die GBU 12/B sind uns mit diesem Einsatz ausgegangen. Da wir von diesem Waffentyp
    neue benötigen, müssen wir mal schauen, ob sich neben den regulären Waffen
    Lieferanten noch andere Optionen auftun.


    Desweiteren neigen sich unsere Barreserven allmählich dem Ende.
    Auch auf dem Gebiet muss etwas getan werden.

  • Bumerang hat sich gerade via Morse Code aus seinem Versteck gemeldet. Zwar mit etwas Verspätung aber
    hier nun seine Nachricht.



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  • HALLO JUNGS. HIER BUMERANG. MELDE MICH AUS DEM UNTERHOLZ. AKTUELLE SITUATION UNKRITISCH. MIR GEHT ES GUT. HABE GESTERN HUNGER MIT HASEN GESTILLT. VERFEINERT MIT EINER PRISE BÄRLAUCH. DAS GANZE MEDIUM RARE ANGEBRATEN AUF SELBSTGEBAUTEN HOLZKOHLE GRILL. WARTE AUF WEITERE ANWEISUNGEN. OVER AND OUT.


    Ich glaube ihm gehts ganz gut, wird Zeit ihn rauszuholen. Nicht das er sich noch häuslich einrichtet :8:

  • Inzwischen gibt es überlegungen wie wir unseren X/O aus Balburien wieder
    raus bekommen und das ganze auch noch mit etwas praktischen verbinden können.


    Aus guten unterrichten Quellen ist uns bekannt, dass Balburien aktuell
    auf dem Stützpunkt Pula ein beachtliches Waffenarsenal aufgebaut hat. Dort
    scheint sich all das zu finden, was wir auch gut gebrauchen können.


    Das Problem ist jetzt nur, dass die jetzt nicht gerade begeistert sein dürften,
    wenn wir bei denen an die Tür klopfen und sagen, wir bräuchten deren Waffen.


    Deswegen vertritt das Oberkommando die neue Leitlinie:
    "Denn selig sind, die da Waffen haben; denn die sollen sie mit den DF teilen."


    Wir müssen es also nur irgendwie schaffen, das wir uns einer ihrer Frachtmaschinen "ausborgen"
    die dort seit einigen Tagen immer wieder mal mit Nachschub landen. Das praktische ist,
    dass wir sogar schon einen potentiellen Piloten vor Ort haben. Unser X/O wurde gerade
    via verschlüsselter Nachricht angewiesen, sein Barbeque abzubrechen,
    die Beine in die Hand zu nehmen, um sich geschwind wie der Wind auf den
    Weg nach Pula zu begeben.


    Bumerang hatte uns auch noch ein paar Bilder von seiner trostlosen Lage
    in der Wildnis von Balburien zukommen lassen.



    Es wird Zeit ihn da wieder rausholen, damit er da endlich weg kommt.



    Der Rescap Einsatz wird also direkt mit etwas praktischem Verknüpft.


    Sollte uns dieser Coup gelingen haben wir
    a) unseren X/O wieder
    b) ein balburisches Überraschungspaket als Flugzeug das voller Waffen sein dürfte


    Wie und wann wir das ganze durchziehen, entscheidet das Oberkommando innerhalb
    der nächsten 48 Stunden.

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  • Bumerang scheint schon im Zielgebiet zu sein, wenn man seine decodierte Nachricht betrachtet:


    "panther22 pula erreicht welche maschine brauche eskorte warte auf anweisung over and out"


    Frage an die Piloten in der Runde. Wollen wir ihn Montag oder Dienstag Abend ab 20:30 Uhr raushauen?
    Das Oberkommando richtet sich da nach euren Freizeitplänen. Da die Balburen vermutlich
    ihr Zeug nicht einfach so rausrücken bzw. uns ziehen lassen, bräuchten wir mindestens 3 Piloten
    die wissen was sie tun. Einfach wird es bestimmt nicht.


    Dienstag Abend ist natürlich auch das Spiel Frankreich Belgien um 20 Uhr.


    VG

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  • Das Oberkommando hat einen möglichen Rettungstermin erarbeitet.


    Rescap Bumerang



    Der Einsatz findet nur statt, wenn wir mindestens 3 Piloten mobilisieren können.
    Ansonsten findet die Operation am Donnerstag oder Freitag statt.


    Da es sich um einen sehr riskanten Einsatz handelt, ist für alle Beteiligten die Teilnahme freiwillig.

  • **************************************************
    Debriefing : Operation "Rescap Bumerang + Denn dein ist mein"
    **************************************************


    Vorabinfo. Die Mission war erfolgreich. Wir haben unseren X/O wieder.


    Beteiligte Piloten


    Panther Flight : F-16 Escord : Marvel + LowGo : Waffen : Aim-120B, BLU-107, Tanks
    Amber11 : X/O Bumerang mit geklauter AN-24 Frachtmaschine aus Pula



    Missionsbeschreibung :
    X/O Bumerang aus Balburien rausholen und einer ihrer Frachtmaschine voller
    Waffen ausleihen.


    Alles Begann an einem sonnigen Montag Nachmittag. Nachdem der Panther Flight bei
    den Versicherungsmaklern von "Crash and Fly" noch eine frische Versicherungspolice
    für ihre Maschinen abgeschlossen hatten, in der irrigen Annahme, wird schon
    nicht so schwer werden, hoben sie routiniert in Pescara um 14:45 Uhr ab. Ausgerüstet
    mit Aim 120er Raketen und BLU 107 Durandals ging es Richtung Pula. Der Himmel
    war blau, die See war ruhig und das FCR zeigte auch nichts aussergewöhnliches an.
    Es hätte nicht besser laufen können.
    Der Plan war, 15 Minuten vor der Ankunft in Pula Bumerang via Satellitentelefon
    zu informieren, dass der Panther Flight gleich bei ihm wäre. Sollte es Bumerang
    gelingen, dort eine Frachtmaschine zu klauen, sollte direkt nach dem Start die
    Runway mit Durandals unbrauchbar gemacht werden.
    Um 15 Uhr sprang dann Bumi auch über den Maschendrahtzaun und suchte sich die
    hübscheste AN-24 Frachtmaschine aus, die er finden konnte. Nachdem er sie betreten
    hatte, musste er allerdings zu seiner Verwunderung feststellen, dass sich dort
    schon eine balburische Pilotin an Bord befand, die gerade das Check In für ein
    Takeoff durchführte. Später stellte sich auch noch heraus, dass sie die ehemalige
    Miss Croatia war. Aber sich auf neue, unerwartet eintretende Situationen einstellen, kann ja ein X/O. Und mit hübschen Frauen kann er ja auch umgehen. Er nutze seine ausgeprägten Flirtkenntnisse, um diese charismatische Dame direkt in seinen Bann zu ziehen. Er konnte sie
    dann schlussendlich überreden, den Tower ein wenig abzulenken, damit die erst
    gar nicht verdacht schöpften. Das klappte auch die ersten 2 Minuten ganz gut, dann
    wurden die Verantwortlichen von Pula aber doch misstrauisch. Irgendwann sah Bumerang
    wie diverse Piloten zu den in Pula stationierten SU-35 Maschinen rannten. Durch
    ein geschicktes Taxi Manöver blockierte Bumerang allerdings den Taxiway zur
    Runway, so dass sie gar nicht erst auflenieren konnten. Also er den Panther flight
    im Anflug sah, nahm er Kontakt über UHF 16 auf und meldete einen direkten Takeoff.
    Etwas hinderlich bei der hitzigen Situation war, dass es sich Miss Croatia inzwischen
    während des Takeoffs auf seinem Schoß gemütlich gemacht hatte und ihm den Nacken
    kraulte. Aber Bumerang war natürlich ganz in seiner Pflicht den Vogel erstmal von Pula
    weg zu bringen.
    Der Panther Flight schoss dann mit einer 1 Mile Trail Formation über die Runway und
    klinkten ihre Durandals aus. Lead Marvel sah noch gerade wie die SU-35 auf der
    Runway auflenierten und gab LowGo die Order, die letzte Durandal direkt über die su-35
    auszuklinken, was er dann auch tat. Damit war die Gefahr schon mal gebannt. Die
    gefürchteten Manpads waren zum Glück auch nicht da, so dass die DF erst einmal
    entkommen konnten. Nach dem Angriff sah die Runway so aus.



    Der Panther Flight ging in eine Escort Formation mit der AN-24.
    Soweit so gut.
    Das nächste Problem kündigte allerdings schon Awacs an. Die Balburien hatten wohl
    eine Scramble Alarmstart Rotte von einem anderen Airport gestartet und befanden
    sich auf einem Abfangkurs. Während der Lead Marvel noch mit der Auswertung der Bullseye
    Koordinaten mit der Balkan Karte beschäftigt war, tauchten sie Migs auch schon
    im RWR auf. Der Panther Flight drehte ein und ging direkt zum Angriff über. Da die
    Mig 29S schon relativ nahe waren, war eine koordinate Zielzuweisung nicht mehr möglich.
    Bei F-16 schnappten sich glücklicherweise jeweils eine eigene Maschine und schossen
    ihre für diese Mission autorisierten Aim 120er Raketen ab und zerstörten die Migs.
    LowGo verlor allerdings bei diesem Manöver die S/A und verwechselte die Defensive
    mit der Offensive Richtung und drehte nach dem Cranking wieder frontal in die auf ihn
    zukommende Adder Rakete rein. Ein gewagtes Manöver wie später befunden wurde. Nachdem
    ihn die Raketentriebwerke von seinem Schleudersitz aus seiner brennenden F-16 katapultieren,
    landete er kurze Zeit später mit einem Schlauchboot im Wasser und paddelte mit Leibeskräften
    in Richtung italienische Hoheitsgewässer. Seit heute Morgen haben wir auch Gewissheit, dass
    er unbeschadet seinen Paddelausflug überlebt hat. Ein italienisches Fischerboot hat
    ihn heute Morgen um 0700 im Meer treibend aufgesammelt. Das Boot wird wohl um 13 Uhr
    in einen italienischen Hafen einlaufen und LowGo kann an Land gehen.


    Nachdem die Gefahr der Mig-29s gebannt war, ging der Panther11 wieder in eine Escort Formation
    zum Amber Flight über. Awacs meldete auch keine weiteren Feindflieger in der Luft.


    Ab diesem Zeitpunkt hätte es ein ruhiger Flug werden können. Leider hatten wir die
    Rechnung ohne die balburische Wartungsmanschaft gemacht. Bumerangs Triebwerke
    schienen zu überhitzen und er musste mit Miss Croatia auf Handbetrieb gehen.
    MIt einer Handpumpe konnten die beiden unter Einsatz all ihrer Kräfte das Aggregat wieder stabilisieren
    und die erste Gefahr war gebannt. Die Idee von vom Panther11 für den restlichen Flug einfach auf Autopilot
    umzuschalten war dann allerdings auch keine Idee. Die Maschine ging in einen kontrollierten
    Sturzflug über und Bumerang musste die Maschine erst einmal wieder abfangen.


    Dummerweise
    war durch dieses Malör ein Teil der Ladung verrutscht und die Maschine flog nicht mehr gerade.
    5 Minuten später fiel dann auch noch das linke Triebwerk aus. Es konnte allerdings weider
    gestartet werden.
    So ging eine gewisse Zeit weiter. Irgendwann fingen bei Bumerang auch noch alle Lampen
    an zu brennen, so dass der Panther flight vorschlug, den nächsten Airport anzusteuern, damit
    die Kiste endlich unten ist. Er führte Amber11 nach Falconara und meldete
    dort eine Emergency Landing an. Kurz vor der Landung hauchte die Maschine allerdings
    ihre letzten Lebensgeister aus und beide Triebwerke fielen aus. Bumerang konnte
    die AN-24 ab diesem Zeitpunkt nur noch segeln. Panther11 kontrollierte von Außen
    während des Landeanflugs noch, ob das Fahrwerk und die Klappen ausgefahren waren. Das waren
    sie dann zum Glück auch. Während Bumerang hart aufsetze zog Marvel mit der F-16 noch einmal eine
    Schleife über den Falconara Airport und landete dann auch schlussendlich.

    Inzwischen
    hatten Bumerangs Triebwerke den halben Airport eingenebelt und ein fahren via Taxiway
    war erst einmal nicht möglich.


    Nachdem die Maschinen auf dem apron standen, inspizierten Bumerang und Marvel erst
    einmal das von der Frachtmaschine geladene Frachtgut. Zu ihrer Freude stellte sich
    heraus, dass die Balburen wohl nicht nur russische Waffen geladen hatten
    sondern sich auch diverses Material aus Nato Beständen an Bord befand. Unter anderem
    waren dort Aim-120 er Raketen dabei. Zusätzlich schien der Pula Kommandant auch
    noch einen schwunghaften Handel von Schwarzmarkt Ware zu betreiben, da sich in einigen
    Kisten blauen Pillen und diverse Tabletten, in anderen wiederum Uhren und Schmuck zu
    befanden.
    Was genau alles geladen war, sollten dann aber die Jungs vom Lager später via Inventur notieren.


    Bumerang verabschiede sich dann von F/O Marvel mit dem Hinweis, dass er sich
    jetzt noch um Miss Croatia, zwecks näherer Untersuchung, kümmern müsse, er aber auch
    nicht länger als 1 Stunde brauchen würde.


    Inzwischen war es 15:39 Uhr und F/O Marvel beschloss den ganzen Kram noch eben nach Pescara
    rüber zu fliegen. Er flog mit seiner F-16 Richtung Pescara und ordnete dort schon
    einmal eine abflugbereite C-130 an. Viel Zeit blieb auch nicht mehr, da sich
    allmählich eine Gewitterfront näherte. Nach der Landung war der Himmel schon
    ziemlich bedeckt. Der Start mit der C130 verlief ohne Probleme und es ging zurück
    nach Falconara. Da sich das Wetter zusehends verschlechterte


    und die Sicht inzwischen zero/zero
    betrug, erfolgte der Landeanflug via ILS System.


    Auf dem apron wurde dann die
    gesicherte Ladung der AN-24 in die C-130 umgeladen. Jetzt fehlte eigentlich nur
    noch unser X/O Bumi. Marvel konnte in tief schlafend in der Kommandanten Suite von
    Falconara finden. Er hatte sich wohl völlig verausgabt und war nicht mehr wach zu kriegen.
    Da es aufgrund des Wetters ein ziemlich holpriger Rückflug werden würde, fixierte
    ihn Marvel mit ein paar Spanngurten und schob das ganze Bett in den Laderaum der C130.



    Nachdem das Bett dort auch mit ein paar Bolzen gesichert war, startete F/O Marvel
    wieder die C130 und flog zurück nach Pescara.
    Das Wetter wurde jedenfalls nicht besser und die Landung erfolgte dann dort auch
    via ILS. Während des Landeanflugs schlug allerdings noch ein Blitz in die Maschine
    ein und zwei Triebwerke der C130 fingen Feuer. Das Löschsystem grief aber und F/O
    Marvel landete die Maschine dann bei extremen Seitenwind mit Null Sicht auf
    dem Pescara Airport.


    Soweit zu dem gestrigen Abend. Was wir alles an Frachtgut gesichert haben, wird
    Uns noch via Inventarliste von der Lagerarbeiten mitgeteilt werden. Hier ein paar
    Bilder, was neben den Waffen noch an Bord war.



  • Fazit der Mission :
    - Bumerang gerettet
    - Waffen und heiße Ware aus russischen und Nato Beständen erbeutet
    - LowGo via Fischerboot wieder heil zu Hause angekommen




    Verbrauchte Waffen
    --------------------------------------------------------------------------------------------
    Marvel:
    1 120B
    6 BLU-107


    Maschine nicht beschädigt
    --------------------------------------------------------------------------------------------


    Lowgo:
    4 AIM-120B
    6 BLU-107
    ALQ-184
    2 Tanks 370


    Maschine zerstört


    --------------------------------------------------------------------------------------------



    Kosten für den Einsatz:
    Totalverlust einer F-16. War aber versichert.


    150.000 Dollar für 3 Flugstunden der F-16C Block 52


    33110 Dollar für Sprit der F-16 (20694 Gallonen wurden verbraucht)


    Awacs E3 : 0,7 Mio Dollar für 2 Flugstunden.


    Reparaturkosten für die C130 : 0,8 Mio Dollar


    Versicherungskosten:
    Marvel + Lowgo haben von "Crash and Fly" ihre Maschinen versichern lassen.


    Kosten : 0.6875 Mio Dollar
    ----------------------
    Gesamtkosten : 2.370.610 Mio $




    Hier noch eine Auflistung von der bisherigen Einsatzleistung der Piloten und das
    vorhandene Kriegsmaterial in Pescara:


    Kriegsgerät

  • Herzlichen Dank an Marvel und LowGo für die Rettung! :8:
    War ein wilder Ritt.
    So ganz glatt lief die Sache mit Alisa, ich meine der balburischen Pilotin am Anfang nicht. Aber da sie ohnehin den Wunsch hegte überzulaufen
    kooperierte sie schließlich sehr gut.
    Ja diese Coke (AN-24) hatte so ihre Tücken. Da hatte wohl jemand nach dem letzten Ölwechsel vergessen, eben Öl wieder nach zu füllen.
    Dauernd liefen die Triebwerke heiß. Jedenfalls mussten Alisa und ich gutes Teamwork beweisen, damit wir es am Ende wieder heil auf die Erde schafften.
    Sowas verbindet und ich habe anschließend eine Stunde gebraucht bei der Agency ein gutes Wort für sie einzulegen.


    Hier noch ein paar Fotos:
    Die SU-35 rollten Momente später an. Wir blockierten mit der Antonov die Zufahrt zur Runway.


    Die Durandel schlagen präzise gerippelt auf und treiben mit ihrem Raketenmotor unter den Asphalt.


    Eskorte durch Marvel


    Triebwerksausfall über der Adria


    Endlich wieder daheim,glücklich aber erschöpft


    Alisa
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  • Guten Abend die Herren,


    wie ihr ja alle wisst, haben wir ja gestern eine Frachtmaschine aus Pula gekapert, die
    sich im Nachhinein als persönliches Maschine des örtlichen Pula Kommandanten
    entpuppt hat. Neben diversen Waffen aus russischer und Nato Produktion war sie auch noch
    randvoll mit Gütern aus vermutlich zwielichtigen Geschäften.
    Hier eine kurze Inventarliste:


    - Palette mit Medikamenten die aus Anabolika, Steroiden, blauen Pillen und sonstigen Aufputschmitteln bestand
    - Kunstschätze, die man wohl als Kriegsbeute sehen kann.
    - 5 Kisten Falschgeld
    - ausgestopfte, seltene Tiere
    - historische Waffen, wie ein 2000 Jahre altes Samurai Schwert
    - gefälschte Luxusuhren der Marken Rolex und Breitling


    Russische Waffen :
    - 8 R77 Raketen
    - 20 AA-2D
    - 18 AA-2C
    - 24 SPS-141
    - 6 AA-11
    - 12 AA-12
    - 6 AA-10C
    - 10 AA-10A
    - 10 FAB-1000


    Nato:
    - 20 Aim 120B
    - 6 Aim 120C
    - 4 AGM 88
    - 8 Aim 9X


    Das ganze hat wohl mit den russischen Waffen auf dem Schwarzmarkt einen Gesamtwert von circa 15 Millionen Dollar.


    DF, wie ihr alle wissen, haben wir aktuelle harte Zeiten. Unsere finanziellen Mittel neigen
    sich dem Ende entgegen. Wir haben zwar ein gewisses fliegerisches Talent, aber der
    Spruch “Ohne Mampf kein Kampf” betrifft auch die Dragon Fighters. Und bisher sind
    wir immer noch nach dem Motto verfahren, dass das Schwert mächtiger ist als die Feder.


    Bisher haben nur wir Kenntnis von dieser heissen Ware und den Waffen.
    Die Frage ist nur, ob wir diese jetzt auch versilbern und damit einen etwas dunkleren
    Pfad bei den DF einschlagen, oder ob wir das ganze Zeug den örtlichen Behörden
    übergeben, wobei ich jetzt bei denen jetzt auch nicht die Hand dafür ins Feuer legen würde, dass
    bei denen der moralischen Kompass in die richtige Richtung zeigt. Immerhin sind wir in Italien.
    Insbesondere der Verkauf der russischen Waffenfabrikate durch uns
    an internationale Waffenschieber könnten ungeahnte Folgen haben,
    da keiner weiss, wo diese Waffen dann am Schluss auftauchen werden.
    Die Nato Waffen, wie die Aim 120er, behalten wir natürlich für unsere eigenen Einsätze. Die sind eh gerade alle.


    Welchen Weg wollen wir also einschlagen? Bevor ihr leichtfertig bei der Umfrage antwortet, denkt bitte
    auch an die prekäre, finanzielle Lage, in der wir uns zur Zeit befinden. Und Besserung
    ist wohl auf absehbare Zeit nicht in Sicht. Sollten wir allerdings die Schmuggelware
    + Waffen auf dem Schwarzmarkt verkaufen, muss das eine verdeckte Operation sein, wo nur
    ein kleiner Kreis von eingeweiht sein darf. Das Oberkommando darf davon jedenfalls nix wissen.
    Geschweige denn General Briggs.


    Die Entscheidung ist ein Mehrheitsentscheid und jeder kann bei folgender Umfrage anonym
    abstimmen


    Umfrage