Airbase Sizilien
Andrea wartete noch immer in seinem Busch, inzwischen hatte eine Suchaktion begonnen, es mangelte der Gegenseite jedoch an richtigen Soldaten, sonst wäre er schon längst entdeckt worden. Gegen Mittag dachten sie wohl, dass er wohl entkommen sei. Offensichtlich war er nicht wichtig genug und jemanden weiter oben in der Komandokette hatte man nicht einweihen wollen, die Bestrafungen in der Cosa Nostra waren hart. Was konnte ein einzelner Mann schon anrichten, schienen die Gangster zu denken. Die Tatsache, dass die Militärbasis besetzt war, hatte sich ja bereits herumgesprochen. Andrea kam zu einem Schluss. Hier in der Basis konnte er mehr gegen den Feind unternehmen als draußen. So begann er im Kopf einen Plan zu schmieden. Am wichtigsten erschien ihm die Kommunikation. Aller Erkenntnisgewinnung war nutzlos, wurde er nicht an Verbündete Kräfte übermittelt. Zuerst war es natürlich notwendig, dieses Wissen zu erlangen. Er kentschied, dass er herausfinden musste, wo die Köpfe der Aktion ihr Lager aufgeschlagen hatten. Ein trocknender Hals weiß ihn auf ein weiteres Problem hin, es war unabdingbar, Nahrungsmittel aufzutreiben. Er beobachtete den Tag über den Stützpunkt. Natürlich fielen ihm einige Lücken in der Organisation auf, welche in einer regulären Armee nicht vorgekommen wären. So war die Überwachung nicht ununterbrochen gegeben. Und die Besetzer schienen nicht zu wissen, wo die wertvollen Dinge lagerten. Die Elektronikwerkstatt wurde nur unzureichend beobachtet. Als sich der Abend über die Basis legte, wusste er, dass er diese Chance nutzen musste. Abgestimmt auf den regelmäßigen Takt der Patrouillen schlich er sich an die alte, leicht zerfallene Baracke heran. Es gelang ihm, zu seiner Verwunderung durch die Haupteingangstür ins Gebäude zu gelangen. Hier wirkte alles verlassen, ein paar Einschusslöcher erinnerten an die Schießerei, welche hier stattgefunden haben musste. Doch schien der Kampf von kurzer Dauer gewesen zu sein. Die hier Tätigen waren ja mit ihrer Arbeit beschäftigt gewesen. Gleich im Gang neben der Eingangstür befand sich die Toilette. Hier stillte er an einem der einfachen Wasserhähne seinen Durst.
Andra trat zurück in den verlassenen Flur. Er entschied sich für den rechten Gang, und begann damit, zu versuchen jede Tür im Gang zu öffnen. Bei der fünften auf der mit abgewetzten Buchstaben stand Senderwerkstatt hatten er Glück. Noch immer vorsichtig glitt er in den Raum. Das Licht konnte er nicht einschalten das hätten sogar die Mafiosi entdeckt, welche zur Bewachung zurückgelassen worden waren. Er blickte sich in dem Raum um, an der rechten Wand stand eine Reihe verkratzter Werkbänke mit einer unmenge alter Messgeräte in den abgewetzten Regalen darüber. Auf der anderen Seite standen Schränke welche offensichtlich Material enthielten aber sogar doppelt abgeschlossen waren. Zumindest auf diese Dinge hatten die Balburen nicht zugreifen können. Aber auch ihm war der Zugriff verwehrt. Doch auf der rechten Werkbank lang ein Gerät welches er als Teil des ILS Systems identifizierte. Er überlegte aber es war seine einzige Chance.