Beiträge von cuca

    Ok, ich dummerchen8), es stand nicht "Briefing" obendrauf, stimmt.


    Ich nehme alles zurück, vergesse alle hier vorab gegebenen Informationen, und gehe mit frischen Mindset ins abendliche Briefing, welches du ganz kurz machen wirst.


    Hoffentlich steht ein ordentlicher Gameplan, bevor wir ins Cockpit steigen. Ich werde mein bestes tun, mögliche Informations-Lücken durch Nachfragen zu schließen.

    Zitat

    @cuca

    Das kann ich nicht gelten lassen, der Auftrag war klar.

    nik: Doch doch, das gildet wohl! :D:


    Der Auftrag war DIR vielleicht klar.

    Aber wie du aus Pitbulls Posts entnehmen kannst, war er ihm keinesfalls klar. Und mir auch nicht. Und ich will an die Ursachen dafür ran.



    Das gleiche mit den ROE - deine offenbar klare Vorstellung davon, was du mit Feuerverbot meinst, kam bei uns nicht an. Beweis: Inzwischen kursieren mindestens zwei unterschiedliche Interpretationen in dem Thread hier. Und ich finde "zwei", das ist eine Interpretation zuviel:


    Interpretation Pitbulls während des Fluges (meine Meinung übereinstimmend)

    Zitat

    "Nach meinem Verständnis reicht bei "Schussbefehl nur bei Selbstverteidigung" ein Hardlock des Gegners noch lange nicht für einen Abschuss."


    Deine Interpretation:

    Zitat

    "werden wir ins Hardlock genommen, ist das ein feindlicher Akt"





    Ich komme also zurück zu meinem Punkt: Klarere Kommunikation im Briefing. Vielleicht müssen wir auch erstmal klären: Was ist ein Auftrag?


    Um es konkret zu machen:

    Zitat

    Auftrag: Tivat muss mit Patriots gesichert werden, die mit Landungsbooten an die Küste gebracht werden. Ebenso Panzerverbände mit LEO II, die in BAR oder Dubrovnik angelandet werden.


    Die SA-10 und die beiden T-72 Bataillone stecken vor einer nicht passierbaren Brücke im Schlamm fest. Wir müssen die Gunst der Stunde nutzen, uns in Tivat sicher zu etablieren, um zum finalen Schlag Trio III gegen die Balburen auszuholen.

    Das ist, in Überschriften gesprochen nicht "Auftrag/Mission", das ist "Lage/Situation", und ggfs. auch noch "Absicht der eigenen Führung/Desired End State"

    Mit diesem Textblock allein ist der Auftrag für die Piloten so unklar, daß sie am Boden bleiben müssten, oder auf Landungsbootkapität umschulen.


    Ein richtiger "Auftrag" ist dagegen z.B, was du weiter oben unter "Eigene Lage" aufführst.

    Und diesem Auftrag können vier der angemeldeten Piloten ja schon mal arbeiten - einige Fragen sind zwar noch offen, aber die lassen sich morgen abend in 5-15 Minuten Briefing klären, oder durch die Leads in 10-30 Minuten erarbeiten.


    Meine Interpretation der gegebenen Informationen zum Auftrag morgen:


    RatCat und Wildhog, TASMO, two ship, Loadout (vermutet) 202+ 2xbags 2xHarpoon, möglicherweise Sniper/Jammer.

    Ziel: Kirov. ROE: Engagement nur auf Kirov gestattet und das auch nur wenn das Radar der Kirov aktiv ist. Andere Schiffe: Engagement nicht gestattet (oder doch? Wenn ja, Entscheidungshoheit bei MC, oder Flightlead?)

    Objective: Mission Success, wenn Kirov aktiv war und zerstört wurde. Mission Fail wenn Kirov entweder passiv blieb und trotzdem zerstört wurde, oder aktiv war und nicht zerstört wurde.

    TacAdmin (Frequenzen, CallSign, TCN etc): unbekannt, Motherhood(Start Airbase: Casale, Landung, Alternate, Joker Bingo etc) unbekannt


    Zwei weitere Piloten, ESCORT, two-ship, Loadout (vermutet) 402+ 2xbags, möglicherweise Sniper/Jammer. Objective: TASMO two-ship vor feindlichen Flugzeugen schützen. Objective: Mission Success: Keine Verluste durch feindliche FLugzeuge (oder: nicht mehr als X verluste): ROE: unbekannt.

    TacAdmin (Frequenzen, CallSign, TCN etc): unbekannt, Motherhood(Start Airbase, Landung?, Alternate, Joker Bingo etc): unbekannt


    Für den Gameplan zwischen diesen beiden Flights, der noch zwischen den Leads ausgearbeitet werden müsste, wäre noch relevant, ob die Kirov-Position bekannt ist oder noch gesucht werden muss (Das kann den Zeitplan und die Spritplanung -> Tanker? erheblich beeinflussen) und ob beide Flights von der gleichen Airbase starten und gemeinsam ingressen, oder erst über der Adria noch irgendwo rendezvouen müssen. what-ifs für fdl. Bedrohung, ggfs, Abbruchkriterien, Keywords (Vorschlag: Wodka: Kirov Area clear, BBQ: Kirov Area hot, "Weihnachtsbaum" Kirov active, "Knut" Kirov down)

    Das sind wieder so Punkte, die, wenn sie ungeklärt bleiben, in der Luft wieder für Chaos sorgen würden.

    Hi Nik, danke auf für deine Reaktion dazu.


    Ich glaube, in Pitbulls Antwort ein ähnliches Grundgefühl nach dem Briefing erkannt zu haben wie ich es auch hatte - ich wusste nicht genau, worauf die Mission hinausläuft, was genau ist da von uns gefordert?


    Mein Fazit ist - ich möchte aus dem nächsten Briefing gerne mit einem klareren Gameplan rauskommen.

    Ich bin bekanntermaßen ein großer Anhänger des frei erfundenen Sprichworts:


    "Ein Briefing sollte kurz sein. Aber nicht ZU kurz":8):

    Und dann wendete sich das Blatt unerwartet - und zwar, indem unser Package den exakt gleichen Fehler gleich noch einmal machte:


    Es war also immer noch eine Mig29 in der Area, aber Mako wechselte prompt nach Pitbulls "Splash" Call auf UHF7 Tivat, gleich danach wechselte auch Cyborg - nur Pitbulls Gamble Flight war vermutlich auf UHF6 verblieben.

    Das Package reihte sich zur Freude der verbleibenden Mig29 in einem left Hand Downwind auf Tivat ein, und Bumerang meldete dann "nailed by Mig29 over Tivat", und wurde zudem auf 17nm Entfernung von jener verbleibenden Mig29mit einer R27R beschossen.


    Pitbull antwortete prompt "is engaged by Gamble 61"

    Bumi, im langsamen Pattern-Flug verbleibend, antwortete auf UHF "Roger", und ergriff keinerlei defensive Maßnahmen.


    Womit auf dem UHF7-Kanal das Gespräch sich augenblicklich wieder dem Lande-Geschäft zuwandte, als wenn die Mig29 und ihre Missile bereits abgeschlossene Geschichte wäre -

    Glücklicherweite verhungerte die auf Bumi anfliegende R27, allerdings traf auch die AIM120 von Pitbull die Mig29 nicht - was auf UHF7 als Information aber nie ankam. Das heisst, die Mig29 war immer noch da!


    Nik hatte im Downwind wohl ein zu Recht schlechtes Gefühl bei der Sache, er verliess die Mako Trail Formation mit den Worten:

    Mako63, Nik (VHF) "die Mig29 ist ziemlich nah"

    (was auch stimmte - er hatte sie 15nm vor der Nase)

    Mako63, Nik (VHF): "kann das sein dass die von links auf uns zukommt die Mig29?"

    Mako61, Viper (VHF) "links fliegt irgendwat"


    Ich muss zugeben, ich war innerlich zu diesem Zeitpunkt schon ein wenig tot - ich meckerte auf VHF ein schwaches "also da juckts mich echt in den Fingern ich kann doch nicht im Landeanflug, wenn, ach egal…", und blieb dann leicht resigniert doch in der Trailformation drin. Ich wollte aber auch nicht noch mehr rummosern.

    Glücklicherweise traf Pitbull in diesem Augenblick mit einer AIM9X die Mig29, diese übrigens nur gute 5nm von Tivat entfernt. Die Mig trollte sich dann damaged davon, wohl schlicht beleidigt, weil sich wirklich keiner für sie interessieren wollte.


    Aber auch das drang als Information nie auf UHF7 durch. Auf UHF7 Tivat waren durchgehend weiterhin nur "downwind", "base" und "final"-Calls zu hören.

    Ich habe dann meine Trail-Formation zu Viper gehörig verkorkst) und habe "abort, go around" gecallt, und das auch so durchgeführt.

    Das rettete vermutlich mein Leben, denn Nik beim rejoinen in die Formation bis auf 0.3nm auf Viper aufgelaufen, und ich als #2 genau dazwischen und wir wussten es nicht - bzw. sagten alle drei nichts.

    In dem dann stattfindenden Auffahrunfall zwischen Nik und Viper wäre ich dann wohl der Burgerpatty zwischen den zwei Semmelhälften geworden.


    Fazit: Mangels Gameplan, Keywords und Verfahren haben wir jede Menge geistigen Workload vom Briefing in den Flug verfrachtet, und es uns mit unzureichender Kommunikation zusätzlich erschwert, diese erhöhte Workload dann während des Fluges vernünftig abzuarbeiten. Im Resultat reichten dadurch zwei Mig29 und ein erhöhtes Landegewicht aus, um unser Package derbe zu zerbröseln.

    Den gestrigen Flug habe ich ebenfalls mit gemischten Gefühlen beendet - das haben wir alle schon mal viel besser gemacht - von daher möchte ich die von uns allen gemachten Fehler ansprechen, damit wir draus lernen.


    Es fehlten uns die einfachsten Entscheidungskriterien, wie z.B. Definition einer Decision Range - ich finde, z.B. 60nm mindestens, Marvel schlägt 50nm, beides gut.


    Die MAR = Minimum Abort Range von z.B. ca. 20nm ergab sich für mich implizit aus der Aussage "potentiall Adders". Wurde aber nie explizit ausgesprochen - und in Folge konsequent unterschritten - Wir hatten im Laufe des Abends mehrere F-16 innerhalb von 20nm von noch aktiven Mig29 - und diese wurden auch von den Migs beschossen, dazu aber später mehr.
    Keywords festzulegen, wäre also sehr hilfreich gewesen, z.B für "Tivat Area clear/non-clear for landing" oder "LZ hot".


    Z.b. auch ein Lande plan für Tivat. Wegen Gelände, Lage, Gewicht: Radar assisted Trail 1nm, Combat descent, 5° Approach mit 13° AOA, früh ausflaren bei 50ft Radar-Altitude, sanft aufsetzen, Aero-Brake nutzen, Anti-Skid off. Hot Lane Right Lane, Left Lane Cold Lane.


    Wir hatten statt dessen, mangels Plan, mehrere Landungen mit zu geringem Abstand zwischen den Piloten.


    Und individuell betrachtet, mit zu geringem AOA und zu schnell. Kombiniert mit zu spätem Flare, deswegen zu hartem Aufsetzen, verfrühtes Nose-Wheel auf dem Boden, deswegen kein oder nur zu schwacher Aerobrake. Stattdessen vollständiges Vertrauen auf Wheelbrakes, welche aber und auf vereister Piste mit aktivierten Anti-Skid ohnehin nicht gescheit greifen, und selbst bei normals Grip auf trockener Piste nicht ohne Schaden von 170+kts runterbremsen könnten.


    Ein taktischer Gameplan zur Umsetzung der Rules of Engagement fehlte ebenfalls. Eine guter Vorschlag von Nik, der schon in die richtige Richtung ging, lautete ja, von vorneherein zwei Piloten zu bestimmen, die bei Feindkontakt ihre Last abwerfen sollen. Dieser Vorschlag wurde ja verworfen, mit dem ebenfalls richtigen Gegenargument, daß die benannten Piloten womöglich dann ja zufällig am falschen Ort sein könnten und jemand anderes womöglich besser positioniert sei. Was dann statt dessen der Plan sei, blieb allerdings bis zuletzt undefiniert.


    ROE "Feuerverbot" hatte ich so verstanden, daß "intent to fire" vom Gegner nicht ausreicht - der muss schon als erster schiessen.
    Dies bedeutet aber, daß man den Gegner dann vorsichtig betasten muss, ob er denn feuert.


    Ein möglicher Gameplan wäre z.B. gewesen, in zwei Elementen zu arbeiten: Das zweite mit einem guten BVR-taktischen Spacing von z.B. 20nm hinter dem ersten trailend. Den Gegner anzufliegen, bei MAR abdrehen und den Aggressor dann vom zweiten Element bekämpfen lassen, wenn die Voraussetzungen da sind (der Gegner geschossen hat) So einen Gameplan hatten wir aber nicht.


    Das Mindset des gesamten Packages war meiner Meinung nach die meiste Zeit überhaupt nicht auf die bestehende Bedrohung ausgerichtet, sondern auf die Landung in Tivat fixiert.


    Und zwar waren die zwei Migs längst an ihrer Position 30nm von Tivat entfernt im Air Picture ausgecallt, aber die beiden vorne fliegenden Flights krebsten weiter mit 300 knoten IAS auf 20kft herum, und gingen sogar in den Sinkflug nach Tivat, und wechselten auf Tivat Approach UHF7 - als wenn da überhaupt nichts wäre.


    Man kann mit 202+ und 6xAGM65 und zwei 370er Wingbags übrigens durchaus auf 27kft Flughöhe kommen, und da oben 350kts IAS halten (alles ohne Afterburner). Besser wäre es gewesen, das ganze Package nach dem ersten Picture Call schleunigst durch ein paar gut investierte sekunden Afterburner-Einsatz nach da oben zu shiften und auf mach0.9+ zu beschleunigen, und dann zu bestimmen, wer sich kümmert.


    Oder statt dessen konsequent cold zu drehen, und sich in Ruhe einen Game Plan zu überlegen, wenn es sein muss über italienischem Festland.


    Ein schönes Beispiel für die Unentschlossenheit des Packages war dder folgende Dialog, als Viper im HSD sah, daß Gamble wieder von Tivat wegdrehte:



    Mako6, Viper (UHF): "Gamble, Youre turning back?"


    Gamble6, Pitbull (UHF): "We are currently defensive Mig29 Spike, but we will turn hot gain"


    Mako6, Viper (UHF): "Request back to UHF6 for AWACS"


    Gamble, Pitbull (UHF): "Your clear for UHF6 we will stay UHF7 were trying to land at Tivat”



    Mich hat diese Diskrepanz sehr gestört - Ich habe daher die Genehmigung meines Leads eingeholt, Speed und Altitude aufzubauen, um die Migs zu monitoren, war aber dann selber zugegebenermaßen ebenfalls nicht "aggressive" genug, und blieb in Buster, und erhöhte lediglich den Speed auf 350kts, aber stieg über die 23kft nicht hinaus. Grund: Falsches Mindset meinerseits. Im Air to Air Szenario gegen potentielle Adder-Träger fliegt man den Gegner eigentlich nicht auf 23kft Höhe an, wenn man andere Optionen (z.B. eine F-16 mit funktionierenden Afterburner) hat.


    Ich habe dann zaghaft empfohlen, die Landung abzubrechen, weil eben die Migs da waren, aber habe den Punkt nicht konsequent genug verfolgt.


    Bezeichnend für die Unentschlossenheit war der nächste Dialog (hier wären vorab definierte Keywords super gewesen, um die Lage allen glasklar zu machen).


    Um die Lage zu diesem Zeitpunkt nochmal zu skizzieren - Gamble war weniger als zwei Minuten zuvor erst gespiked worden!


    Gamble61, Pitbull (UHF): "Picture is currently clear. There is no threat from Mig29, we are going to land at Tivat low level"


    Mako63, Nik (VHF): "Ja da bin ich jetzt ein bisschen unsicher wer kümmert sich denn um die Mig29?"


    Mako61, Viper (VHF): "Im Moment gar keiner."


    Mako63, Nik (VHF): "OK, dann gehen wir landen"



    Ich machte dann nochmal eine Ansage, weil mir das mit dem Landen wirklich Bauchschmerzen bereitete. Gleichzeitig wollte ich den Leads nicht zu sehr in die Parade fahren - also war ein unschuldiger Bullseye-Call meine Lösung.


    Mako61, Cuca(UHF GRD): "Hostile contact mig 29 BE 109 32 Track Southeast, twoship"


    Gamble61, Pitbull (UHF): "confirm 30 nm?"


    Mako61, Cuca(UHF GRD) "yes, 30nm"


    Daraufhin drehten Mako und Gamble cold, und ich beobachtete die Mig29 weiterhin, kam ihnen aber nun recht nahe (<30nm). Selber schuld - ich hätte schon früher rausdrehen müssen, so daß jemand anderes das monitoring übernimmt. Hatte ich aber nicht - mein Fehler.


    Mako61, Cuca(UHF GRD) "Ich bin, äh, spiked by Mig, defensive"


    Es kam keine Antwort. Gerne hätte ich jetzt eine Heldenstimme gehört, die sagt "drag them to us, we'll delouse" oder sowas. Es kam aber: Nichts. Ich also nochmal:


    Mako61, Cuca(UHF GRD) "defensive"


    Mako61, Viper (VHF): "Hier auf dem Wasser brennen zwei wat auch immer"


    (leichte Verzweiflung macht sich im mir breit)


    Dragnet(UHF) : "Gamble6, nearest threat 115 25 19thousand hot hostile print mig29 twoship


    (leichte Hoffnung kommt auf - das werden die doch gehört haben?)


    Mako61, Viper(VHF) "Dubrovnik sehe ich jetzt, hm"


    (Hoffnung zerstört - bin jetzt etwas entnervt)


    Mako61, Cuca(VHF) "Ich werde hier von zwei Mig29 gespiked, interessiert das jemanden?"


    Auf diesen Ausbruch hin hatte ich wohl endlich die Aufmerksamkeit bekommen.


    Jetzt wäre die erwartete Musterlösung die, daß jemand hot dreht, Comms Left für eine IDM-Runde, Blick aufs HSD. Wo ist der Cuca? wo zeigt sein Popo hin? - diese Richtung 20nm hinter seinem Popo -> Bösewicht. FCR auf die Stelle ausrichten, Bösewicht finden.


    Statt dessen begann ein Interview auf VHF, wo ich denn jetzt genau sei und ob ich Hilfe benötigte.


    Mein Fehler: Die magischen Worte "request delouse" sagte ich zwischendrin zwar auch mal - aber leider viel zu spät , und auch nur ein einziges einmal. Im Nachhinein hätte ich deutlicher sein sollen.


    Nach 4 Minuten habe ich die fruchtlose "wo bist du" Diskussion dann mal mit den Hinweis "Push UHF6, use Datalink" abgebrochen - ich hatte jetzt seit gut 5 Minuten die zwei Mig29 hinter mir, den RWR am fiepen und den Afterburner am brennen.


    Dann schaltete sich Pitbull ein, wechselte auf UH6 und fragte, ob jemand die Mig29 engaged hatte, und machte dann auf negative Antwort hin dann die lang ersehnte Ansage, er würde das jetzt übernehmen. Prompt piepste dann auch eine IDM-Runde auf meinen MFDs - jemand machte sich also jetzt doch mal ein Bild von der Sache.


    In diesem Augenblick wurde ich dann auch von der Mig29 beschossen - mein Fehler hier: Meine "Defending-Missile" Calls blöderweise machte ich auf VHF - obwohl das sicher für Pitbull relevant gewesen wäre. Schliesslich war DAS die lang ersehnte Legitimation zur Self Defense. Auch dieser Sachverhalt wäre ein vorher definiertes Keyword wert gewesen.


    Pitbull meldete dann zu meiner Erleichterung kurz danach trotzdem "Splash Mig29".

    Hi Badcrow - witziges Problem. Wie gesagt greift TacView auf irgendwelche Windows Media Player Sysremkomponenten zurück. Ich würde gerne mal wissen, wo man in Windows die dort installierten und zur konkret Verfügung stehenden Codecs auflisten kann - hier wird das Geheimnis versteckt sein, auf welchem PC welches Video Format mit TavView harmoniert und welches nicht...


    Korbi

    Was meinst du, kann man auch als VR User nicht einfach ein Helios auf einem Monitor laufen lassen, und das mit OBS aufnehmen. Ich finde für viele Analysen die extrahierten Displays wichtiger als den 3D Blick in die Welt

    Ich habe heute etwas mit den Parametern von OBS herumgespielt, um für meine Video-Aufnahmen endlich mal passende Encoding-Parameter zu finden. Und zwar war das Ziel, daß OBS bitteschön Video-Files in einem Format erzeugt, welche vom integrierten TacView-Mediaplayer wiedergegeben werden können.


    Was war das Problem? Die TacView Support-Website behauptet, daß TacView jegliche Videodateien abspielt, die vom Windows Media Player abgespielt werden können, weil TacView diese Systemkomponenten (und installierte CODECs) mitnutzt.

    Leider hat das so nie geklappt, aber nach ein wenig rumprobieren heute nachmittag ist die gefundene Lösung, daß ich AVI-Files erzeugen muss. Diese werden von TacView sauber abgespielt.


    D.h. ich kann nun während des Fluges einen Videomitschnitt mitlaufen lassen, TacView mitlaufen lassen, und am Ende zum Debrief und zur Analyse beides synchronisiert abspielen lassen. Das Video folgt einfach den TacView play/pause/rewind/forwand-Kommandos.


    Ich habe damit heute nachmittag schon ein paar hübsche Learnings aus der Sache ziehen können.

    Zum Beispiel habe ich gerade, anlässlich Niks Post zum Thema T-72, mal mit Mavericks und GBU-24 experimentiert, und bin dabei abgeschossen worden.

    Die Fehleranalyse ergibt:

    Panzer ausgewählt, der in Anflugrichtung "hinten rechts" in der Formation ist. 1. Fehler: die vorne liegenden Fahrzeuge sind ca 1nm näher an mir dran als das eigentliche Ziel - ich exponiere mich unnötig diesen Fahrzeugen

    2. Fehler - Target fixation. In dem Video kann ich schön nachvollziehen, wie ich gegen blinkende Kreuze kämpfe, im Sinne von einem verkrampften "die Maverick muss doch jetzt mal rausgehen" - Weil die MFDs schön im Video in den Ecken plaziert und tiptop abzulesen sind, kratze ich mich gehörig am Kopf, während ich meine Sturheit im Debrief nachvollziehe.

    Ich drehe nach dem abfeuern cold, und blicke rechts über die Schulter, und wie man hier schön im Screenshot sehen kann, sehe ich die SA-13 kommen. Wie man auch sieht (im Video und im TacView), lasse ich noch zwei Flares raus..aber zu spät.






    Es folgt ein Engine Fail, dann ein Engine Restart, und dann mache ich eine Notlandungsübung aus dem verkorksten Test.
    Im Debrief kann ich nachvollziehen wie ich anschliessend abgestürzt bin - und warum. TacView alleine bzw. meine Erinnerung hätte mich hier im Stich gelassen.

    Das Video aber verrät es:

    Ich hatte nur noch einen Hydraulik-Bus A, und verlor im Landeanflug die Oil Pressure und bekam dann eine Eng-Fire-Warnung. Als Reaktion hob ich den Throttle hinter den Idle-Detent - Engine Shutdown.

    In Folge fiel aber dann der Druck in Hyd A auch noch ab, und die F-16 wurde zu einem unkontrollierbaren Stein. Hätte ich das rechtzeitig gesehen, wäre ein Eject noch möglich gewesen.


    So aber bin ich unsanft vor der Runway eingeschlagen, bit dämlichen Gesichtsausdruck (was im Video noch nicht zu sehen war - aber vllt. integriere ich bald noch eine Kamera?)


    Also - Fazit: Wertvolles Werkzeug, um aus seinen Fehlern zu lernen!

    Ich bin bei Bumi - am besten etwas, was Laser/IR/Optical-Guidance nutzt, und damit ein fahrendes Fahrzeug tracken und treffen kann.

    Leider ist man damit bei schlechten Sichtbedingungen arg eingeschränkt.


    Alle INS/GPS gesteuerten Waffen machen da nicht wirklich Sinn, und dumme Bomben sind auch wirklich schwierig, so mit Pi-mal-Auge Vorhaltewinkel etc...


    Je nach Situation können Laser Guided Bombs mehr Sinn machen oder Mavericks. Verschiedene Faktoren wären:

    • Eine geschlossene Wolkendecke zwingt einen LGB-Nutzer zum Unterfliegen derselben - was einen in SHORAD Reichweite bringen kann.
    • Kurze Sichtweiten (Nebel) zwingen den Maverick-Nutzer zum näher an Ziel ranfliegen, was ebenso SHORAD-Gefahr birgt.
    • LGB binden Zeit, da man die Fallzeit der Waffe mit rumloitern und Ziel-beleuchten gebunden ist, während man sich mit Mavericks direkt nach dem Schuss schon wieder repositionieren gehen kann.
    • Mavericks sind allgemein wegen der komplizierten Switchology etwas unbeliebt (lässt sich mit Übung ausgleichen)
    • Aber auch LGB haben Fehlerpotential. Korrekte Lasercodes, die gefürchtete LSRRCVCTRL-Einstellung bei der GBU-54 etc...

    Wir hatten ja zuletzt das Thema, wie man eine SA-10 Stellung am besten neutralisiert, und dazu möchte ich noch ein paar Gedankengänge loswerden.
    Grundsätzlich gilt an der Stelle (wie so oft) "it depends" - es hängt von der taktischen Situation und Aufgabenstellung ab, naja und Geschmackssache ist es auch ein bisschen - ich beschreibe mal drei Situationen, und wie ich jeweils vorgehen würde.

    1. Laborsituation - SA-10 alleine, Position präzise bekannt.

    Eine SA-10 Stellung steht einsam und ungeschützt rum. Sie hat keine weiteren SAM-Einheiten um sich herum, und auch keine CAPs in der Nähe.

    Das heisst, ich kann ohne jede Rücksicht auf jedwelche weiteren Gefahren im Threatcircle völlig untaktisch rumkaspern - langsam/schnell fliegen - alles egal solange unter dem Min-Altitude der SA-10 bleibe, oder ein Hügel zwischen mir und ihr ist.

    Ihre Präzisionskoordinate ist uns bekannt - dies entspricht also einer SA-10 Crew, die niemals umparkt, bzw. einer gottgleichen Aufklärung unsererseits, die quasi in Echtzeit jedes feindliche Fahrzeug auf den Zentimeter genau verfolgen kann.


    Lösung: In diesem Fall reicht eine einzelne F-16 aus. Präzisionskoordinate im Recon Screen holen, Präzisionswaffe unserer Wahl (gerne HARM mit jedwelchen Parametern, aber am besten SD: no glide no flex) an den Flügel schnallen, im absoluten Tiefflug ran an den Kerl, PoP-Up innerhalb der Minimum Engagement Range der SA-10, Pickle Weapon, Splash one Flap Lid, RTB.


    So weit, so langweilig.

    2. SA-10 taktisch eingebunden, Position präzise bekannt

    Diese SA-10 ist nicht alleine. Ohne Details, was da genau drumherum steht - sagen wir einfach, man kann nicht einfach in ihrem Threat Circle rumhampeln, ohne ziemlich schnell zu sterben. Egal ob High Level oder Low Level, man wird von SHORAD oder CAPs ausgeknipst.


    Wir müssen uns also zumindest ansatzweise respektvoll und taktisch verhalten.Nehmen wir trotzdem an, die SA-10 Präzisionskoordinate ist uns bekannt, also die gleiche faule SAM-Crew von Situation 1, bzw. gottgleiche Aufklärung unsererseits.

    Ja gut - Übersättigungstaktik: Wir speichern wir uns diese Koordinate eben ab, nehmen möglichst viele F-16 mit je zwei HARMs mit und feuern synchron. POS-Mode auf "10T" mit "SD" (Target Isolate, no glide).


    Je nach Risikobereitschaft und geringer Anzahl eigener Flugzeugen/HARMs tanzen wir noch weaselnd am Threat-Circle-Rand herum, um die SA-10 abzulenken, und jammen ggfs. noch dazu. Durch dieses Ablenkungsmanöver bringen wir statistisch gesehen, mehr HARMS am Abwehrschild der SA-10 vorbei.



    Ein Wort an dieser Stelle zu SDB. Ja, man könnte statt dessen auch SDB nehmen (den Vorschlag hört man ja immer wieder). Klar, funktioniert. Finde ich aber keinen guten Stil.

    Begründung: A: Langweilig. B: weil overpowered C. weil langsam (Aus Missionsbauersicht - das zieht sich, bis die Dinger mal einschlagen…puhh) . In einer Welt, in der SDB (rein epochenmäßig nach Jahr 2006+) existieren, sollte der Gegner fairerweise auch entsprechend moderne Shorad-Kräfte haben, die solche SDBs aus dem Himmel holen können. Sonst ist die Mission halt so ein ödes "alte Oma die Treppe runterschubsen".

    Situation 3 SA-10 taktisch eingebunden, Position ungefähr bekannt, sagen wir plusminus 1nm

    Jetzt wird es langsam spannender. Fog of War und nicht alles auf dem Silbertablett serviert. Wir können nach wie vor nicht einfach in den Threat-Circle einfliegen und müssen uns taktisch verhalten. Mit geringen Geschwindigkeiten und hohem Anstellwinkel will hier keiner in der Luft rumhängen, es gilt "Speed is life".
    Wir haben also eine mäßig gute Koordinate: Die ist zwar gut genug für einen HARM POS-Schuss, bei dem man durch Weaseling das Flap Lip zum emitten bringt. Aber nicht präzise genug für irgendeine eine Guided-Abstandswaffe. Wir brauchen also HARMs.
    Mit HAD-Mode mal eben das frisch aufgeleuchtete 10T zu bekämpfen ist in dieser Situation suboptimal, da es eine Zeitlang dauert, bis die vermessene Koordinate PGM2 oder besser wird, und damit auf das Präzisionsniveau der ohnehin bereits vorab bekannten Koordinate kommt.


    Wenn wir viel Zeit haben, machen wir aber genau das - wir eiern solange am Rand des Threatcircles rum, bis jeder einzelne SEAD-Pilot eine präzise PGM1-Koordinate auf wenige Fuss Abweichung(!) hat. In der Essenz verwandeln wir "Situation 3" in "Situation 2", und handeln folgerichtig genau so: wir feuern unsere HARMs wieder möglichst gleichzeitig (wegen Übersättigung) rein. Dann folgt noch weaseling je nach Risikobereitschaft, um die SA-10-Aufmerksamkeit von den HARMs auf uns zu lenken. Fein. HARM-Parameter SD no flex no glide, damit die HARMs auf schnellstem Weg zur Flap Lid fliegen und sich nicht von irgendwelchen anderen aufpoppenden SAMs ablenken lassen.


    Haben wir KEINE Zeit zum langwierigen Vermessen, hauen wir direkt im ersten Anflug die HARMS einfach sofort im POS-Mode auf den +-1nm genauen Steerpoint raus (wieder möglichst gleichzeitig). Parameter am besten SD (also no flex, no glide)

    Der Unterschied jetzt: Wir MÜSSEN diesmal weaseln. Nicht nur, weil wir die SA-10 von unseren HARMS ablenken wollen Das Flap Lid MUSS dieses mal emitten, damit die Suchköpfe unserer HARMs was zu tracken haben und eine präzise Guidance kriegen.


    Wie sieht das also aus?

    Umsetzung

    Alle Piloten wählen den richtigen Target-Steerpoint aus, setzen für beide HARMs folgende Einstellungen: POS Mode, "10T" als Ziel, Parameter "SD" gesetzt. Formation Line Abreast, hoch und schnell an den Threatcircle ran. Übern Daumen gepeilt 30kft und mach0.95+. HARMs ausklinken. Abdrehen, SAM-Stellung auf 3-9line bringen.


    Jetzt anfängen zu Weaseln:
    Den Threatcircle leicht anschneiden/betreten, von der SA-10 Flap Lid anleuchten lassen - "10" sollte im inneren Kreis des RWR leuchten. Dann den Missile defeat fliegen. Je nach Skill Level, runter ans Deck, low level die Beine in die Hand nehmen und weg. Oder das Tracking des Flap Lids per Doppler-Defeat loswerden: mit dem Jammer arbeiten, die SA-10 an der 3-9-Line halten und warten bis die "10" im inneren RWR-Kreis verschwindet. Und dann wieder und wieder, bis die HARMs eingeschlagen sind (Time-Out Zeit im POS-Screen beachten)



    EDIT:

    Ich habe heute ein paar Tests geflogen, Situation 1-3, mit HARMs, SDB, und Delilah IR (fürn den Spass).

    Die SA-10 ist immer unterschiedlich gelaunt. Manchmal auf Zack, manchmal offenbar in Kaffeepause (die Bezahlung bei den Balburen soll ja auch nicht so dolle sein). Mal knipst sie meine zwei HARMs fleissig weg, manchmal sogar, wenn die HARMs offensichtlich NICHT treffen werden und daneben gehen, mal lässt sie die HARMs einfach kommen und stirbt in trotziger Arbeitsverweigerung.

    Das gleiche mit den Delilah IR. Manchmal engaged die SA-10 die Delilahs und frühstückt sie weg, manchmal nicht.


    Mit SDB erging es mir sehr gut bzw. schlecht, je nach Sichtweise - in KEINEM Fall hat die SA-10 meine SDB angegriffen. Das macht es - aus meiner Sicht - genauso langweilig wie die HARM früher mal war (BMS 4.32/4.33). 100% Trefferrate auf 50+ nm Reichweite, auf vorher bekanntes Ziel, ohne daß dieses sich wehrt... Das bedeutet hinfliegen, pickle, heimfliegen, zero thrill, schlaftablette. Dann lieber Chop-Suey-Konserven aus Hong Kong rausfliegen.....

    Heute abend haben wir wieder eine Luftschlacht höchster Güte erlebt - der Höhepunkt war eine fourship Mig19, die wir in sparsamer und steuerzahlerfreundlicher Manier - ohne Einsatz unserer AIM120 - zu zerlegen gedenkten.

    Hat funktioniert, aber wie Pitbull es unübertrefflich und diplomatisch im Debriefing ausdrückte: "keine gute Taktik".

    Man sehe selbst:

    Vergleiche doch mal die alte und neue device-sorting, und schaue, ob das ICP jetzt noch die gleiche ID wie früher hat, oder da eine neue/geänderte ID fürs ICP steht.

    Wenns eine andere ID ist, dann kopiere doch die neue ID genau (überschreibend) in die Zeile, in der das ICP in der alten device-sorting stand.


    Dann ist die neue ICP. ID an der richtigen Reihenfolge-Stelle wo, sie hingehört, und mit etwas Glück ist alles beim alten...

    In der Mission FAOR 1 gestern habe ich in der FAOR von Dragon einen Kill erlebt, der sah irgendwie geil aus auf dem TGP.

    Und zwar ungefähr so wie bei dem Dogfight in "Top Gun: Maverick" gegen die SU57, in der Hangman dann in der letzten Sekunde die Situation rettet:




    Bei mir im TGP sah das folgendermaßen aus. Die Mig29 hat gerade in DER Sekunde gefeuert, in der meine AIM120 bei ihr einschlägt. Die Missile der Mig29 kriegt daher keine Guidance und geht fehl...

    Das sind so Momente :8:


    Das klingt nach einer guten Investition -

    ich habe ja zuletzt auch mit meinem sehr ähnlichen Rechner - ein ähnlich alter i5 6600 - einen vergleichweise kleines "Sprünglein" gemacht:


    Bei war es der Hüpfer von einer Radeon 270 (4306pkt) zu einer 1060 (8973pkt). Nachh den CPU-Benchmark-Punken in Klammern eine Verdoppelung der GraKa-Leistung. Und so fühlte es sich auch an, denn die CPU war nie der Bottleneck in meinem Rechner.. Das waren sehr gut angelegte 100EUR bei ebay Kleinanzeigen.


    Zum Vergleich, Bumis Sprung von 960 nach 4060 sind in CPUBenchmark-Punkten 6042 nach 19451, das ist eine verdreifachung =OUnd das ohne Strom-Mehrverbrauch (laut Datenblatt nehmen Bumis GraKas ungefähr gleich viel Leistung auf, alt 120W, neu 115W). Was soll man sagen, läuft:thumbup:

    Der Formations-Übungsflug von Bumi war ein voller Erfolg - es wurden viele Fortschritte gemacht, und deutlich enger und stabiler geflogen, als ich das bei uns bislang gesehen habe:thumbup:

    Danach waren, glaube ich, wirklich alle geschafft - aber zu Recht! Wir waren 1:30h in der Luft, und ohne Pause in Formation - das kostet viel Konzentration, und es werdem einem die Arme schwer. Und bei den VR-Fliegern wird die Birne heiss (so sagt man, ich habe ja noch keine8))


    Am Tanker breiter als sonst, und nicht so "trail-lastig" wie früher oft:



    Looping zu sechst, und es ist wirklich keiner rausgefallen:





    Todschicke Formationslandung:





    Achja, zu guter letzt noch der Vergleich, ob der BMS-ACMI Viewer und TacView gleichgroße Modelle anzeigen - ob also in TacView bei 100% Objektgröße die Formation gut beurteilt werden kann - ich meine, ja:

    (BMS-ACMI und TacView übereinandergelegt)

    Ich stimme euren Vorschlägen zu, insbesondere "lokale Überzahl" herzustellen. Und sich von Norden nach Süden die einzelnen CAPs nacheinander vorzunehmen, Jeweils in zwei Wellen, die 30-40nm hintereinander gestaffelt reingehen.


    FL350 finde ich allerdings ein Stückchen "drüber", aus zwei Gründen:

    A.: es kostet viel Sprit, da raufzukommen.

    B.: Da oben wird Missile Defense schwierig. Die Luft ist dünn, die eigene Energy ist ratzfatz weg, und man braucht sehr lange, um beim defenden einer Missile runter in Block1/2 Altitude zu kommen.

    Ich wäre mit FL300 total einverstanden, solange die Bags dran sind, und zwei+ Missiles.

    Ohne Bags, und mit den letzten Missiles an den Rails - sieht es anders aus: Mit dem extrem geringen Gewicht verschiebt sich die optimale Hähe nach oben, und FL350 wird möglich.

    Hallo Cirneco,


    willkommen in unserer Runde. Es ist immer schön zu sehen, wenn es jemand mit BMS aufnehmen will! :15:

    Ich leg mal gleich mit den technischen Fragen los. Von den beiden MFDs kann immer nur eins "SOI" = Sensor of Interest sein, so ähnlich wie der Fensterfokus an einem WIndows-PC. Das MFD, welches gerade "SOI" ist, ist mit einem weissen Rahmen umrandet, und in diesem Fenster kannst du dann auch mit dem Cursor rumrühren

    Um den SOI von einem MFD zum anderen zu schalten, brauchst du den DMS =( Display Management Switch) Vierwegeschalter (in der echten F-16 am Stick). Mit DMS-down wechselst du den SOI zwischen den MFD hin und her. Mit DMS left und DMS right wechselst du zwischen den verschiedenen Display-Slots des linken bzw. rechten MFDs.


    Ich hänge mal den Abend auf unserem TS3-Server rum, vielleicht willst du mal vorbeischauen?