SOP of the week

Um das Geschwader schnell auf die aktualisierten SOPs zu adaptieren, starten wir an dieser Stelle einen neuen Thread,

in dem wir uns jede Woche einen Punkt der SOP herauspicken, welchem dann in der Woche besondere Aufmerksamkeit gewidmet wird.

Den Anfang machen wir mit der Formel zur Berechnung des Sinkfluges. Die Formel bezieht sich auf einen moderaten Sinkflug mit FPM 5° unter dem Horizont.

Die Formel lautet:

ALT to loose (FL) +5 = point of decent (NM) [EDIT siehe Post 3]

5

Beispiel:

Reiseflughöhe 22000 Fuß. Der Flight möchte auf 2000 Fuß zum Anflug absinken. Es muss also 20000 Fuß gesunken werden.

20000 Fuß entspricht FL 200

Gemäß Formel dividieren wir den Wert durch 5 und addieren anschließend 5 dazu: 200/ 5 = 40 + 5 = 45 NM

Der Sinkflug muss also bei einem Sinkwinkel von 5° in 45 NM vor dem Ziel eingeleitet werden.

Noch eine kleine Anmerkung zur oben genannten Formel.

Warum sich das Leben schwer machen.

Ich stelle einen Antrag die Formel in der SOP umzustellen.

Momentan sehe ich die Problematik, insbesondere bei krummen Zahlen, motivationstechnisch die Division anzuwenden.

Bsp: Wir wollen 23.500 Ft sinken

rechnet nur mal schnell 235 : 5 + 5 = 52

Und jetzt rechnet mal im Vergleich 23,5 x 2 +5 = 52

Ich finde, dass geht deutlicher leichter von der Hand, äh ich meine im Gehirn.

Ground OPS die ersten beiden Funksprüche
Vor Engine Start:
Check in auf Backup UHF Ch #1 (297.500)
Lead: “Dragon 1,engine startup approved”

Nach ein paar Minuten befiehlt der Lead auf UHF: Ground (CH#2) UND / VHF: Flightinterne CH # zu wechseln

Dies befiehlt der Lead auf UHF weil, wenn er es auf VHF funken würde bestünde die Gefahr, dass der ein oder andere den Funkspruch nicht mitbekommt da er ggf. noch ATIS abhört.
Jeder Pilot hört daher bestenfalls vor dem Frequenzwechsel eigenverantwortlich ATIS ab.

Funk Check / Commladder
VHF Check Lead: "Dragon1 check VICTOR"
Bestätigung: mit ATIS Buchstaben
"two (Hotel)... three ... four"
UHF Check
Lead: "Dragon1 check Uniform"
Bestätigung: "two ... three ... four"
ATIS darf danach nicht mehr ohne Freigabe des Leads abgehört werden.

Ist lt. Main Checkliste Bestandteil während des Taxi

1. NoseWheel Steering Check ON

2. Seat Armed – Caution light OFF

3. Wheelbrakes Test

4. IDM Check in sequence

Departure VFR Departure > Four Ship Standard

Exakt bei gebriefter Takeoff Time startet zunächst der Flight Lead
 BUSTER oder GATE (Nachbrenner).

 Bei 250kt Throttle zurück auf BUSTER,

 climb 5° nose up,

 accelerate to 300kt

 Spacing Wingman: je 8 Sekunden

Wings melden auf VHF „Airborn“

Wingman / Element Lead melden, wenn sie in Position (Entfernung weniger als 1 NM) mit dem Lead sind (IN FORMATION = non tactical).

Wenn gesamter Flight in Formation (Standard: route formation/finger tip) wird auf 350kt beschleunigt.

IFR Departure - Radar Assisted Trail Departure

Nach der Startfreigabe durch TOWER wechselt die Flight noch auf der RWY auf Anweisung des Leads auf DEPARTURE (UHF 4).

Startablauf analog VFR Verfahren, aber Spacing = 20 Sekunden. Wingman 2-4 wechseln auf ACM Radar Mode (vertical scan empfohlen) oder TWS-Mode 5NM, 5°up, um das voraus fliegende Flugzeug aufzuschalten (bug).

Reports: „Dragon 2, tied“ „Dragon 3, contact 2“ „Dragon 4, contact 3

 Steigflug mit Pitch angle von 5° nose up  Speed während der Radar Trail Phase 350kt

 Kurven mit einem AOB von 45°  Trail Formation Abstand 3NM bis die Sichtverhältnisse einen Formationsflug auf Sicht zulassen.
Über der Wolkendecke leitet der Flight Lead seinen Steigflug aus und reduziert die Geschwindigkeit auf 300KIAS, damit die Flight sich in Formation (Finger tip ) sammeln kann. Wenn alle in Position und Sichtkontakt bestätigt haben, kann die Geschwindigkeit auf 350kt/M0.8 erhöht und falls erforderlich der Steigflug auf die Zielflughöhe fortgesetzt werden.
Bei Erreichen des Ausflugpunktes oder Freigabe durch ATC "Resume own navigation" Wechsel auf taktische Frequenz UHF 6

IFR Approach
Der AI-GCA (artifical intelligence - ground controlled approach) in BMS ist nicht in der Lage, eine Formation ordentlich aufzulösen. Sollte eine Formation eine IFR-Landung durchführen müssen ,werden ausschließlich unten beschriebene Verfahren angewendet Approach call: (request unrestricted approach)
Auflösen von Formationen
Das Auflösen sollte vor Einflug in IMC (instrument meteorological conditions) erfolgen. Zum Auflösen von Formationen gibt es im Wesentlichen zwei Verfahren:
• durch Geschwindigkeit • durch Geometrie
Auflösen durch Geschwindigkeit
Lead befiehlt Trail formation.(Radar Trail)

Auflösen durch Geschwindigkeit
Das Auflösen geschieht von hinten nach vorn: Lead hält seine Geschwindigkeit (z.B. M0.8), die #2-4 verringern die Geschwindigkeit auf M0.6 (nicht unter 200kt), bis die #2 einen Abstand von 2.5NM erreicht hat. Dann erhöht die #2 die Geschwindigkeit auf M0.8, so dass sie einen Abstand von 3NM zum Lead hält. Die #3 und die #4 verfahren entsprechend, so dass die Formation auf 9NM (#1-3NM-#2-3NM-#3-3NM-#4) auseinandergezogen ist. Die Entfernung wird mit dem FCR kontrolliert. Es ist sinnvoll, das Auflösen nicht im Sinkflug durchzuführen