own goal
Die Balburen haben bei den letzten Luftschlägen der NATO so viele Material und Gerät verloren, dass ihre Luftwaffe praktisch bedeutungslos geworden ist. Auch wurde ihre Luftabwehr und ihre mobilen Einheiten derart dezimiert, dass sie faktisch keine Rolle mehr spielen. Als eine Art Verzweiflungstat wollen sie eine schmutzige Bombe bauen, um das Blatt doch noch zu wenden, weil sonst die Balburischen Machthaber in der Bedeutungslosigkeit versinken. Dennoch marodieren immer noch diverse Söldnereinheiten durchs Land. Es gibt auch Unterstützung aus den befreundeten Nachbarländern, die sowohl zu Wasser und in der Luft unterstützend präsent sind. Sie sind auch in der Lage SAM’s per Lufttransport ins Grenzgebiet Balburiens zu bringen.
Die NATO hat erfolglos nach einer Undergroundfactory gesucht, in der Uran angereicht werden soll. Leider hat sich der angegebene Ort als Desinformation herausgestellt und unsere Einheit ist in einen Hinterhalt geraten. Bei der Mannschaft hat es keine Verluste gegeben, jedoch ist das Bataillon bis auf wenige Fzg. aufgerieben worden.
Wegen der langanhaltenden Schlechtwetterlage sind viele Straßen unpassierbar geworden, deshalb ist unser Mech-Bataillon im Schlamm und Schnee stecken geblieben, das als Ziel den Hafen von Bar hatte. Sie sind ohne Treibstoff und Munition, die Verpflegung wird ebenfalls knapp. Wenn es das Wetter zulässt ist es unsere Aufgabe, das Bataillon gegen Angriffe zu schützen und die Transport Helikopter Chinook zu begleiten, die zuerst die Mannschaft evakuieren. In einer zweiten Welle starten Chinook’s vom Carrier Wasp zur Bergung des zurückgelassenen Geräts, der nur durch ein einziges Begleitschiff (Perry-Class) geschützt ist. So wie es aussieht, werden wohl diverse Fahrzeuge aufgegeben werden und müssen von uns zerstört werden, bevor sie den immer noch durchs Land marodierenden Söldnergruppen in die Hände fallen. Den Balburischen Militärs ist ebenfalls nicht über den Weg zu trauen, sie bedienen sich der Unterstützung einiger befreundeter Länder im Süden, die mit gefälschten Hoheitszeichen unterwegs sind. Auch von See her droht Gefahr, es sollen Torpedoboote mit Richtung Wasp gesichtet worden sein.
Die größte Herausforderung wird für uns das Wetter sein. Da ist Geduld und Taktik gefragt, weil die Meteorologen nur ein kleines Zeit Fenster für wahrscheinlich halten, in der eine Evakuierung im bergigen Gelände möglich ist. Um etwaige Wartezeiten zu kompensieren, ist ein Tanker in der Luft. Es kann ein sehr zäher Einsatz werden, der Durchhaltevermögen erfordert. Im Zielgebiet ist ein Agent installiert, bei dem die örtliche Lage per Funk abgefragt werden kann.
Einzelheiten werden erst kurz vor dem Start bekannt gegeben, kann durchaus sein, dass sie erst im Cockpit erfolgen.
"Hafen Bar" nicht missverstehen, hat nichts mit Saufen und sonstigem Lotterleben zu tun, der heißt so.