Der Teufel ist ein Eichhörnchen und der/das hat sich über meine Ruderpedale hergemacht oder es war Ali.
Dass die DCS F-18 unterdimensionierte Radbremsen hat, ist bekannt, zur Kompensation hat sie dafür einen mächtigen Fanghaken. Habe mich schon gewundert, warum trotz richtiger Landeparameter meist die Landebahn zu kurz war. Die linke Radbremse war out of Order, das fiel mir gestern in meiner F-16 auf, als ich auf dem Taxi beinahe Viper das Staurohr rektal appliziert hätte. Beim Landen musste ich dann fast bis zum Zaun.
Tja, dann schauen wir doch einmal was neue Pedale kosten. Super Angebot, trotzdem wird erst einmal repariert.
Die „Fußplatten „ mit dem Pushbutton ausgebaut, dann 6 Schrauben gelöst um an das Poti zu kommen. Kabel markiert und Potis ausgebaut, Messung ok. Vorsichtshalber das rechte mit dem linken getauscht, linke Radbremse weiter ohne Funktion. Wieder zusammengebaut und die 22 Schrauben der Bodenplatte herausgedreht. Warum heißt der Akkuschrauber Akkuschrauber, wenn er gebraucht wird ist der Akku leer, in meinem Fall auch noch kaputt.
Unter dem Dreharm liegt die Platine, den Arm wollte ich jetzt nicht auch noch abbauen. Also die Stecker abgefummelt, grrrrr und wieder draufgesteckt, weiter o. F., Stecker vertauscht, o. F.
Also doch neu kaufen. Die kleinen Stecker durchgemessen, ein Gefrikel hoch 3 und festgestellt, eine Leitung von dreien, hat keinen Durchgang. An allen Leitungen, die im Dreharm verschwinden und an den Seiten wieder auftauchen ein wenig dran gezupft und siehe da, der eine filigrane Draht hat jetzt vier Enden. Abisolieren ist ein Kunststück, die Enden zusammengelötet, auch das mag nicht so recht gelingen, scheiß Material.
Angesteckt und et voila, es bremst wieder.
Weil ich zwischendrin immer wieder einmal getestet habe, war es eine Aktion von drei Stunden, die Arbeit kann man schon mal investieren.
PDF mit Bildern im Anhang, falls mal ein Poti oder ähnliches getauscht werden muss.