Operation Ghostbusters

Der Angriff musste dokumentiert werden:
Hier ein paar Aufklärungsfotos:

Ghost 11: Syndikat Hauptquartier Vorher/ Nachher

Ghost 12: Untergrundfabrik Vorher/ Nacher

Ghost 21: Logistikzentrum Vorher/ Nachher

Ghost 3: Kraftwerk Vorher/ Nachher

Ghostbusters.png
Debriefing Einsatz 7


„Ich möchte mal wissen was da Schiefgelaufen ist“
ließ der Bootsmann gegenüber seinem Kapitän verlauten. Nachdem die letzte Lieferung schon lange überfällig gewesen war,
hatten sie versucht mit dem Kartell Kontakt aufzunehmen. Vergebens; alle Leitungen waren tot gewesen.
Schließlich hatte sie sich mitten in der Nacht entschieden die Leinen zu lösen. Als das Containerschiff
die Hafenausfahrt passiert hatte, löschten sie die Positionslichter und setzten Kurs Richtung Balburien.
Der Kunde würde nicht erfreut sein nicht die gesamte bestellte Ware zu erhalten und wer würde es ausbaden müssen…
Allerdings registrierte der Kapitän eine gewisse Gleichgültigkeit in seinen Überlegungen. Ihm ging es nicht besonders.
Kalter Schweiß klebte auf seinem ganzen Körper. Als ihn unvermittelt
ein heftiger Hustenanfall schüttelte, fand er in der vorgehaltenen Hand Blut. Der Bootsmann, welcher ebenfalls stark mitgenommen aussah,
hatte ihm in den letzten Stunden eine Krankmeldung der Besatzungsmitglieder nach der nächsten gemeldet.
Anscheinend war einer der Giftgasbehälter leckgeschlagen. Mein Gott, würden sie die Fahrt überhaupt überleben…

Noch vor Sonnenaufgang war endlich alles verstaut und beladen. Es ging wieder nach Hause für die Piloten der Dragon Fighters.
Die letzte Gruppe welche Peshkopi räumte bestand aus fünf F-16 und 1 Herkules.
Kurz vor 05:00 Uhr heulten die Triebwerke auf.
Albulena, welche das Vergnügen hatte auf dem Copilotensitz neben Rabbit in der Herkules zu sitzen, rutschte nervös auf ihrem Sitz herum, als die C-130 auflinierte. Das Bergmassiv am Ende der Piste zeichnete sich schemenhaft gegen den nächtlichen Horizont ab. Rabbit zwinkerte ihr beruhigend zu.
„Wird schon schief gehen“ versuchte er sie zu beruhigen, während er die Gashebel nach vorne schob.
Nik und Marvel bildeten die erste Rotte F-16, gleich gefolgt von Pitbull mit Korbi. Ich bildete die Nachhut, ließ meinen Blick noch einmal über den kleinen Platz schweifen, nichts vergessen, ok; und los.

Der Carrier vor der Insel Korfu hatte gemeldet, dass sie Probleme mit dem Katapultstart hatten. Daher konnten die Prowler z.Z. nicht aussteigen und
so blieb uns diesmal wieder nur der Tiefflug über Mazedonien und Griechenland um uns diskret zu empfehlen.
Als wir die Küste der Adria erreichten war bereits die Sonne aufgegangen.

Bevor es nach Italien ging hatten wir noch einen Auftrag zu erfüllen. Als wir am Abend zuvor Albulena von unserem erfolgreichen Engagement gegen das Syndikat berichteten, kam die Sprache auch auf die 6 Tanklastwagen, welche auf dem Weg zur Küste von Viper und Ice vernichtet wurden.
Albulena erinnerte sich, dass bereits vorab eine größere Menge an chemischen Kampfstoffen an das Schiff geliefert worden war, es aber noch auf diese letzte Lieferung gewartet hatte. Wir gaben die Informationen an den Geheimdienst weiter. Es wurde festgestellt, dass das Containerschiff vor 2 Stunden
ausgelaufen war. Lt. Meinung der Experten fuhr es Richtung Balburien. Unsere Aufgabe sollte sein, das Schiff ausfindig zu machen und zu versenken. AWACS stand in direkter Verbindung mit der Coastguard. Wenn Schiffe gesichtet wurden, konnte deren Position mit den eingereichten Schifffahrtsrouten verglichen werden um das schwarze Schaf raus zu filtern.

Wir näherten uns dem vermuteten Seegebiet, als Pitbull einen 4- Ship Mig-29 registrierte. Anscheinend hatte Balburien dem Schiff eine
Eskorte entgegen geschickt. Es kam zum Schlagabtausch. Pitbull und Korbi gingen die Migs an. Sie versuchten einen Doppelbeschuss gegen die gesamte Viererrotte. Zwei Migs erwischte es.
Nik und Marvel kamen in Reichweite und übernahmen die übrig gebliebenen Migs. Leider verzettelten sie sich beim Abfangmanöver ein
wenig und kamen den Migs zu nahe. Marvel konnte noch erfolgreich eine Mig angreifen die sich hinter Nik geklemmt hatte.
Diese hatte allerdings schon ihre Archer auf seinen Lead abgefeuert. Nik wurde getroffen und musste über der
Adria aussteigen. Marvel war durch seinen Rettungsversuch seinerseits der verbliebenen Mig zu nahe gekommen, wurde ebenfalls getroffen,
konnte aber die Kontrolle über seine Maschine behaupten.
Allerdings zog er eine schwarze Rauchfahne hinter sich her und hatte neben etlichen Löchern in den Steuerflächen auch den Verlust seiner Navigation zu beklagen. Er entschied sich dennoch den direkten Überflug nach Italien zu riskieren. Rabbit begleitete ihn mit der Herkules, während Pitbull, Korbi und ich uns auf die Suche nach dem Cargoships machten.

Zu allem Überfluss zog zu der Zeit ein heftiges Gewitter über der Adria auf.
Wir bildeten Suchmuster und teilten uns das Suchgebiet auf.
Leider hatten wir bereits beim Engagement mit dem Migs keinen Kontakt mehr zu AWACS aufbauen können. Erst später erfuhren wir, das AWACS ebenfalls von den Migs attackiert worden war und nur mit knapper Not einem Abschuss entgangen war.
Das machte die Sache der Identifikation nicht gerade einfacher. Wir klapperten zusammen rund 10 Schiffe in dem Gebiet ab. Endlich konnte ich ein Containerschiff auf das die Beschreibung passte im Dunst der Regenschauer ausmachen….

„Einzelner Jet, backbord achteraus, schnell näher kommend“ rasselte der Bootsmann.
Vielleicht eine der balburischen Mig´s die sie zu ihrem Geleitschutz angefordert hatten.
Die Maschine fing an über ihnen zu kreisen.
„Das is ne beschissen F-16 von der NRF“ erwiderte der Kapitän. Sag Rodrigues er soll ihn mit der Flak runterpflücken. Der Bootsmann gab den Befehl weiter. Der Bordschütze melde sich hustend über Intercom und versprach sein Bestes zu geben.
Mit äußerster Mühe klemmte er sich hinter die Vierlingsflak welche auf dem Vorschiff aufgebaut war. Er versuchte zu zielen, aber andauernde Hustattacken ließen seine Salven unkontrolliert in den Himmel schießen.

Der Beschuss räumten meine letzten Zweifel aus. Dies war das gesuchte Schiff. Da ich selber keine AG Beladung hatte, markierte ich die Position des Schiffes und adressierte sie via Datalink an den Ghost 2 Flight.
Wenig später flog Pitbull ein und schoss seine zwei Mavericks auf das Schiff. Es wurde heftig getroffen und verlor deutlich an Fahrt.
Korbi hatte nur JDAMs an seinen Flächen die in Folge nicht die erwartete Wirkung zeigten. Zwei abschließende Angriffe mit der Bordkanone gaben
dem Schiff aber den Rest und es ging auf Tiefe. Korbi markierte die Position für eine spätere Bergung.

Der Treibstoff wurde knapp aber das in dieser Gegend operierende Tankflugzeug Texico 1 ließ sich nicht ausmachen. Also flogen wir nach Montenegro um in Podgorica aufzutanken.

Unterdes hatte Marvel unter navigatorischer Hilfe von Rabbit den italienischen Flugplatz Palese erreicht. Durch den Ausfall der Klimaanlage beschlug sein Canopy so dass er den Runway nur schemenhaft erahnen konnte. Trotzdem gelang die Landung.

Wenig später konnte Rabbit mit der C-130 sicher in Pescara landen.


Als Pitbull, Korbi und ich in Podgorica wieder starteten, war die Gewitterfront bereits abgeregnet.
Der Rückflug nach Italien lief ohne nennenswerte Ereignisse.

Mission & Operation success